
Wo parken die Autos?
Wie hier berichtet, regelt die Stadt Bielefeld das Parken in den Straßen neu, um den Durchgangsverkehr für die Feuerwehr, Müllabfuhr und Busse zu gewährleisten. Und im April wurden im Westen die entsprechenden Maßnahmen weitestgehend umgesetzt: Neue Schilder wurden aufgestellt, Fahrbahnmarkierungen neu gestrichen oder alte übermalt.
Und es zeigt sich: Die Maßnahmen fruchten. Insbesondere in der vorher engen Rolandstraße, die wegen des Brands in der Kriemhildstraße im Februar deutlich ins Visier geriet, halten sich die Autofahrer an das nun einseitige Parken.
Bielefelds Westliche hat bereits mehrfach und besonders am Abend beobachtet, dass zwar sämtliche Stellplätze belegt sind, aber niemand falsch parkt und die neuen Regeln offenbar eingehalten werden.
Da aber vorher oft auch beidseitig kein freier Platz zu finden war, drängt sich eine Frage auf: Wo sind die vielen Autos geblieben?
Oder: Wie lösen die Autofahrer des Westens das Problem? Gibt es doch mehr private Stellflächen auf den Grundstücken? Geben sie Geld für das Parkhaus aus oder nehmen sie weitere Fußwege in Kauf?
Oder gibt es doch einen geheimes Parkhaus unter dem Siggi, von dem hier niemand etwas weiß?
Teilen Sie doch uns und und den anderen LeserInnen Ihre Lösung in den Kommentaren mit. Oder berichtigen Sie den evtl. subjektiven Eindruck, dass die Plätze unerwarteterweise doch ausreichen, gerne auch mit bildlichen Eindrücken per E-Mail an info@bielefelds-westliche.de.
Ich kann diesen Eindruck leider gar nicht teilen. Ich wohne in der Schloßhofstraße Ecke Gustav-Adolf-Straße und da wurden uns schon vor Monaten Parkplätze von einem Tag auf den anderen weg genommen. Hier hat es sich bis heute nicht beruhigt. Die Mehrzahl der Bewohner parken Abends und am Wochenende immer noch in den Parkverbotsbereichen, weil einfach keine Alternativparkplätze zu finden sind. Wenn ich Abends von der Arbeit komme und alles belegt ist und ich schon dreimal meine Runde gedreht habe, habe ich auch genug und stell mich dahin. Die Parkplatzwegnahme in der Gustav-Adolfstraße ist auch nicht mit der Feuerwehr zu argumentieren, da davor und dahinter immer noch auf beiden Seiten geparkt wird. Also denke ich mir Abends stell ich mich dahin, bin ja morgens gleich wieder weg, da ich früh zur Arbeit muss. Leider beginnt die Politesse mittlerweile ihren Arbeitstag schon um 6 Uhr morgens. Es vergeht so gut wie kein Tag, an dem ich nicht aus dem Haus komme und an irgendeinem Auto nen Strafzettel kleben sehe. Ich habe nichts dagegen die Stadtkasse zu füllen, aber so langsam hätte ich gerne ne Alternative. Ich zahle meinen Bewohnerschein nicht um jeden Abend das große Suchen zu starten und mehrfach im Monat das Knöllchen zu bezahlen. Ich finde es wird nicht besser und wenn uns noch mehr Parkplätze genommen werden wird die Situation langsam nicht mehr tragbar. Schön für die Stadtkasse, schlecht für uns Bewohner.
Ja, dass die Politessen mittlerweile schon ganz früh durch die Straßen im Bielefelder Westen gehen, ist uns leider auch schon aufgefallen. Auch bei uns rund um die Rolandstr./Friedrichstr. werden abends Plätze zum Parken genutzt, auf denen es eigentlich verboten ist. Normalerweise klappte das, wenn man morgens um 7 Uhr zur Arbeit gefahren ist. Aber seit ein paar Monaten hat man morgens doch schon ein Knöllchen bekommen. Wie soll das jetzt werden, wo die Parksituation noch schlimmer geworden ist?
Ich wohne in der Rolandstr. und empfinde die Situation als unerträglich! Ich überlege mir drei Mal ob oder wann ich mein Fahrzeug bewege, besonders am Abend ab 20:00 Uhr hat man nahezu keine Möglichkeit sein Fahrzeug zu parken. Wir müssen dann Wohl oder Übel auf den Almparkplatz ausweichen. Das sind dann ca. 400m Fussweg! Als besonderes Ärgernis empfinde ich die Fremdparker, die ich z. B. als Besucher der umliegenden Veranstaltungsorte (Sigi -Markt, Oetkerhalle oder Alm) identifiziert habe. Die Definition von Anwohnerparkbereichen könnte ggf. Abhilfe schaffen! Der schlimmste Nebeneffekt ist aus meiner Sicht, dass die verbreiterte Fahrspur speziell in der Rolandstr. den Rasern Tür und Tor öffnet.
Auf dem Parkplatz Edeka Niehoff/Aldi kann man Stellflächen mieten. U.a. auch günstig nur über Nacht. Fa. Orbe HF bewirtschaftet das.
Gute Frage – da, wo sich eine Mini-Lücke findet. Oder abends dann halt da, wo es eigentlich nicht mehr erlaubt ist.
Bedenklich ist allerdings die Entwicklung der Fahrgeschwindigkeiten in der Rolandstraße. Wo früher die erlaubten 30 km/h in der Regel nicht erreicht wurden, dürfen es heute auch gern mal 50-60 km/h sein. Da ergibt sich, neben den Knöllchen für Falschparker, eine zweite Einnahmequelle für die Stadt. 😉
Sich 3x zu überlegen, ob man das Auto benutzen will, halte ich für den ersten Denkschritt in die richtige Richtung. Wofür braucht man im Westen ein Auto? Es gibt mehrere Buslinien, die Stadtbahn und mehrere Cambio-Stationen für wenns mal gar nicht anders geht, zig Super-, Bio- und Getränkemärkte fußläufig etc. Noch besser erschlossen kann ein Viertel doch kaum sein.
Also: Car-Sharing, Fahrgemeinschaften zum Job, zu Fuß einkaufen etc.
Oder aufs Land ziehen, da ist auch genug Platz für Autos.
Ich benötige zB mein Auto um täglich zur Arbeit zu kommen. Ich bin die Fahrerin einer solchen Fahrgemeinschaft. Aber auch diese Auto muss ich irgendwo abstellen. Mit den öffentlichen ist es nicht so einfach, gerade zu klassischen Berufspendler Zeiten. Mein Arbeitgeber sieht auch kleine Verspätungen nicht so locker. Außer zur Arbeit bewege ich es allerhöchsten mal für Auswärtige Familienbesuche. Es ist Katastrophal, und dabei ist das Verbot in der Friedrichstraße (wo es ja komplett sein wird) noch nicht vollzogen. Klar ist der Westen gut ausgestattet. Dennoch gibt es auch Grenzen. Damals als Single, war das Einkaufen zu Fuß easy, heute geht das höchstens noch bei Kleinigkeiten, nem Tageseinkauf… Das Carsharing Angebot ist zwar vorhanden, zu den Zeiten die aber „Beliebt“ sind meist ausgebucht. Habe mich darüber viel zu oft geärgert. Alles in Allem eine zumindest teilweise zu Hinterfragende Aktion.
warum öffnet die stadt bielefeld nicht alternativ, den größtenteils ungenutzten parkplatz „versorgungsamt“,
stapenhorststr.62 ?
Herr Blümlein, warum? Wieso geben sie hier einen so unqualifizierten Kommentar ab? Sind sie im Besitz eines Autos? Haben sie einen PKW Führerschein? Ich bitte sie!
Also da ich den alten FS bis 7,5 Tonnen besitze, habe ich mir jetzt einen super schnuckelig klobigen LKW mit Anhänger besorgt, war über Jahre hinweg mein Traum.Und ich finde immer einen Parkplatz, Leute! Durch meine sehr flexible Arbeitszeit/einteilung, welche aber NICHTS mit meinem Hobby- LKW zu tun hat,kann es schon mal vorkommen, dass die Karre 4, 5 Tage stehen bleibt. Was mir auf Grund der teilweise putzigen Anwohnerreaktionen doch schon wieder Spaß macht und ich ab und an mal 1, 2 Tage die Standzeit verlängere.Naja, jetzt im Sommer, wo sowieso alle zu Fuß gehen und Frauen mit Kinderwagen auch gerne mal die Straße benutzen, wird sich das ganze wahrscheinlich ein wenig beruhigen.