Spiel und Spaß auf dem Kinderfest

Spiel und Spaß auf dem Kinderfest

Erst hatte es so ausgesehen, als würde das Kinderfest in’s Wasser fallen. Doch dann hatte der Wettergott am Samstag ein Einsehen und ließ ab 15 Uhr die Sonne durch. Von da an gab es für viele Familien kein Halten mehr und sie bevölkerten den Siggi, damit die Kinder ausgelassen spielen konnten.

Ob die Hüpfburg oder die Rollenrutsche – die Großspiele der evangelischen Jugend waren die Publikumsmagneten. Ganz neu dabei: Der „Gladiator“, auf dem es sich gut gepolstert gegeneinander antreten ließ (siehe Bild oben).

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Zufriedener Rund um den Siggi-Vorstand: Daniel Sieker, Thorsten Reim, Maike Horstbrink, Peter Schmidt, Anke Schmidt.

Große Neugierde bei den Kleinen entfachten auch wie immer die Vertreter des Blaulichts: Der Polizei-Kontaktbereichsbeamte für den Westen, Jörg Amelung, war zwischenzeitig sehr erstaunt über den Ansturm auf seinen Wagen. Die Kinder wollten jeden Sitz und jeden Knopf einmal selbst ausprobieren. Nebenan bei der Freiwilligen Feuerwehr West war der Andrang ähnlich groß, auch weil es dort eine Wasserpumpe für kühlende Nässe sorgte. Die Feuerwehr war es dann auch, die den Siggi kindergerecht geschaffen hatte – nach vielen Glasscherben vom Vorabend.

Mit etwas Glück gab es beim Arminia-Stand einen Schal zu gewinnen, wenn nicht, immerhin ein paar Sticker und einige Lollis als Trostpreise. Egal, was es am Glücksrad auch gab, man wusste: Der Einsatz kam komplett der Jugendabteilung des DSC zugute. Ein Team der Malerei Kriesten hatte währenddessen seinen Spaß daran, Kindergesichter in die von Löwen und Bären zu verwandeln.

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Kein Platz mehr im Polizeiauto.

Der veranstaltende Verein „Rund um den Siggi“ hatte sich ebenfalls etwas überlegt. Mit Spenden von Spielsachen und Büchern wurde während des Festes eine Spielzeug-Börse angeboten. So konnten die Kinder dort Puzzles und Plüschtiere erfeilschen, um am Ende die Aktion „Geflüchtete Willkommen in Bielefeld“ zu unterstützen. Ganze 195 Euro kamen dafür am Samstag in die Kasse. Und da die Heilsarmee ihre Einnahmen aus dem Zuckerwatteverkauf ebenfalls für diesen Zweck spendet, kamen mit deren 105 Euro die runde Summe von 300 Euro zusammen.

Tränen flossen das gesamte Fest lang keine. Bis 18 Uhr, als die Spiele langsam abgebaut wurden und manche Eltern ihre Dötze beruhigen musste. Aber für die ganz, ganz kleinen war das ja wirklich schon ziemlich spät.

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