
Gut gefrühstückt gegen St. Pauli
So ein Arminia-Heimspieltag muss nicht immer mit Bier und Feierei verbunden sein. Der Fanclub „The Firm“ macht es gemütlicher vor: Ein gemeinsames Frühstück, bevor es – wie am Sonntag gegen St. Pauli – auf die Alm geht. „Das machen wir jetzt zum zweiten Mal“, sagt Präsi „Friedel“. „Weil es letztes Jahr, vor dem ersten Spiel nach der Winterpause, auch so gut ankam.“ Und „Außenminister“ Charles ergänzt: „Die Idee dahinter war ursprünglich, auch den Leuten, die nicht mehr so feierwillig sind, etwas zu bieten.“
Und so bogen sich die Tische in der Bürgerwache unter kalten Platten und sonntags mit Geduld bei Pörschke geholten Brötchen. An Süßkram für die kleinen Fans war ebenfalls gedacht.
Derart gestärkt wird der Gang rüber auf die Alm in den Block 2 direkt zum Ausflug. Es wird anfangs gerätselt über die Anweisungen zur gemeinsamen Choreographie, doch die gelingt passabel. dann gibt es den Anpfiff. Die erste Halbzeit verläuft zäh für die Arminen, ein paar Fehlpässe sind mit im Paket. Offensichtliche Fehlentscheidungen werden ironisch aus der Firm-Mitte kommentiert: „Was man so von der Linie aus alles sehen kann“ – und mit einem Lächeln quittiert. Nach der Halbzeit und dem zweifachen Rückstand meldet sich ein später Rückkehrer vom Bratwurstholen zurück. Das Spiel ist wieder in vollem Gang, doch die Antwort: „Geht erst jetzt wieder los“ hatte prophetische Wirkung.
Nach Przybylkos doppeltem Tor-Einstand sind die Gesichter der Frühstücker sehr zufrieden. „Dafür, dass St. Pauli derzeit so richtig hoch getaktet ist, haben wir mal ein richtig dynamisches Spiel erlebt“, freut sich Charles am Ende.
Und der Jubel über das Ergebnis konnte sich hören lassen:
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- St. Pauli-Fans freuen sich vor der Bürgerwache.
- Die Anweisungen für die Choreographie werden studiert.
- Ein gewesener Kiosk, am Kreisel an der Melanchthonstraße.
- „Arminia-Ausnahmezustand“ am Desperado.
Ein Video von der Choreografie ist bereits auf Youtube aufgetaucht: