
Folgen und Dauer der Arndtstraßen-Sperrung
Obwohl öffentlich angekündigt, verstörte viel AutofahrerInnen letzte Woche offenbar die neue Baustelle und Vollsperrung in der Arndt- an der Ecke Weststraße. Eine Magistrale des Westens war damit nicht mehr durchfahrbar und neben den anderen Bausperrungen im Viertel wurde es damit allmählich schwierig, den Weg mit dem KfZ hindurch zu finden.
Nötig scheinen die Arbeiten aber zu sein: „In der Arndtstraße werden seit dem 2. Mai Arbeiten an dem vorhandenen Fernwärmesystem durchgeführt und erstrecken sich über den Abschnitt zwischen Weststraße und Friedrichstraße,“ teilt Michael Koch von der Stadt Bielefeld auf Anfrage von Bielefelds Westliche mit.
Der marode Kanal müsse ausgetauscht, davor die Fernwärmeleitungen abgeklemmt und vorübergehend entfernt werden. Erst wenn die darauf folgenden, eigentlichen Kanalbauarbeiten abgeschlossen sind, solle die Fernwärmeleitung wieder angeschlossen werden.
„Die Bauzeit für all diese Arbeiten in diesem Abschnitt werden voraussichtlich fünf bis sechs Monate dauern,“ so Koch.
Auch auf der Facebook-Seite von Bielefelds-Westliche freuten sich bereits einige Kommentatorinnen darüber, dass wegen der Baustellen das Viertel etwas ruhiger werde. Das Gegenteil ist aber der Fall, insbesondere zur „Rush Hour“.
Denn den Stau, den die PKW-Lenker damit in der Weststraße auf sich nehmen müssen, sollten/müssen sie entweder hinnehmen oder auf erlaubten Wegen ausweichen. Aber bitte nicht quer über den Siegfriedplatz, wie es in den Morgenstunden bereits mehrfach und korsoweise, zu Beginn der Schulzeit, beobachtet wurde.
(Titelbild: Wilfried E. Stammler)
Danke, Rouven!
Für die Verwendung und Erwähnung des Titelbildes.
*daumen hoch*
Na hör mal, wenn der autofahrende Bürger zur Arbeit und zuvor noch die fußlahmen Bratzen persönlich mit der eigenen Blechschüssel bis vor die Schule kutschieren muss, dann müssen kreative Wegfindungen wie über den Siggi mal erlaubt sein! Zeit ist Geld!
Dass sich die Kinder oder Bürger selbst zu Fuß oder mit dem Fahrrad bewegen, ist mal ausgeschlossen wegen der vielen Gefahren im Straßenverkehr. Wird ja überall zu schnell und rücksichtslos gefahren.
Ich finde es unfassbar, das die Menschen am Mittwoch und am Freitag , trotz etlicher Sperrungen und Chaos in den Straßen, sogar unbedingt mit dem Auto zum Wochenmarkt in unseren Westen fahren müssen.
Das finde ich allerdings auch ohne Baustelle unfassbar.
Die engsten Straßen zum fahren und parken…..aber niemand kommt einmal darauf, die Bahn zu nehmen um DIREKT beim verlassen der Bahn, quasi auf den markt zu fallen!
Ein bequemeres Ziel gibt es kaum per Straßenbahn!
Muss man den für ein paar Radieschen und Blumen, unbedingt mit dicken , viel zu großen Autos kommen?
Ich glaube nicht……
Da fällt mir nichts zu ein…
Da gebe ich dir völlig recht!
ich wohne an der arndstraße und beobachte die situation schon eine ganze zeit. im übrigen nutzen ganz viele menschen die u-bahn. auch und gerade ältere mitbürger. für die es sicher anstrengender ist als für jüngere – statt ihres autos ihren hackenporsche zu benutzen. man kann ja sagen, ältere menschen sind nicht so flexibel. in diesem fall stimmt das nicht. also- rücksichtnahme haben die eher gelernt. mit einigen unterhalte ich mich regelmäßig bei einem kaffee. daher weiß ich auch, dass sie sonst mit dem auto kommen. die kriegen es also hin. warum die andern nicht??
deinen ärger verstehe ich. ganz liebe grüße.