Feuer in der Kriemhild: Noch einmal gutgegangen

Feuer in der Kriemhild: Noch einmal gutgegangen

Jetzt hatten wir beinahe den Salat mit den engen Straßen. Schlimm genug, dass am Freitagabend ein Haus in der Kriemhildstraße brannte und dabei ein Mann mit Verdacht auf Rauchgasvergiftung ins Krankenhaus geliefert werden musste. Und das Westfalen-Blatt berichtet über einen entstandenen Sachschaden in Höhe von 200.000 Euro.

Zum Glück schafften es die Fahrzeuge der Berufsfeuerwehr und der Löschabteilung West, in den engen und beparkten Straßen bis zum Unglücksort vor zu dringen. Doch es schien nicht einfach gewesen zu sein. Eine Nachbarin berichtete zu sehen, „wie sich ein Löschzug mit nur zwei Zentimeter  Abstand zu den Seiten durch die Rolandstraße quälte und von einer Polizistin dann angefaucht wurde, dass er doch über die Stapenhorststraße kommen sollte.“

Das Löschfahrzeug der Freiwilligen Feuerwehr West kam auch über die breitere Stapenhorststraße. Ein Nachbar hatte es später noch einmal versucht: „Ich bin später noch mal mit dem Bulli unten rum und das war eng, aber machbar. Mit dem Löschfahrzeug hätte man den Weg, den ich gefahren bin, aber nicht fahren können.“

Es ist noch einmal gut gegangen. Der Brand war um etwa 23 Uhr gelöscht.

Im vergangenen August gab es „Sonderverkehrsschauen“ in besonders engen Straßen – auch hier im Westen. Es sollte geprüft werden, ob dort für Müllabfuhr, Busverkehr und auch Feuerwehr genug Platz zum Durchkommen vorhanden ist. Es gab Überlegungen und Empfehlungen, an einigen Straßen ein einseitiges Parkverbot auszusprechen.

Ob der Vorfall geeignet ist, die Diskussion neu zu entfachen, wird von hier aus weiter beobachtet.

Bielefelds Westliche wünscht dem Herrn mit der eventuellen Rauchvergiftung eine gute Besserung.

Das Haus am Tag danach:

(Titelbild: Anne Spiegelberg, Facebook-Gruppe „Kein Düsenfeld auf dem Siggi„)

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