Die neuen Macher des Café Berlin

Die neuen Macher des Café Berlin

Im Westen brummt’s, da sind sich Peter Kappel und Augustin Amor einig. Die beiden Vollblut-Gastronomen, die erst im September 2014 das „Greenwich“ in den Räumen des ehemaligen Kochsiek eröffneten, sind jetzt die Arndtstraße ein paar Meter herunter gegangen. Und sie sind seit dem 1. Februar – daneben – ebenfalls die neuen Inhaber des „Café Berlin“.

Die letzten Tage seien sehr hektisch verlaufen, die Übernahme relativ spontan und schnell über die Bühne gegangen. Aber beide sind Feuer und Flamme für das Traditionslokal, das so bereits seit 16 Jahren besteht. Besonders Peter verspürt dabei Nostalgie, hatte er doch seinerzeit in den Anfangsjahren mitgewirkt. Und Augustin als Freund und Gast erinnert sich: „Die Weine, die Peter damals hier angeboten hat, waren hier noch Newcomer. Jetzt sind sie Klassiker.“

Zurück zum alten Spirit

Und sie wollen mit dem „Berlin“ wieder zurück zu den Wurzeln. Oder zum alten „Spirit“, wie sie sagen. Etwas mehr Experimentelles wagen – Streetfood, urbane Küche für schmales Geld – das schwebt ihnen für die Küche vor. Und ein reichhaltigeres Kulturprogramm wünschen sie sich ebenfalls für die Zukunft: Live-Musik, DJs, Lesungen für die Abende und Wochenenden.

Augustin und Peter sagen von sich selbst, dass sie für keinen Standard stehen. Die beiden kennen sich bereits seit einem Vierteljahrhundert, seit ihrer Ausbildung im Hotel Traube Tonbach im Schwarzwald und haben auch vor dem Café und dem Greenwich oft zusammen gearbeitet. Sie bewegten sich für die Stadt, sagt Augustin. Und beim Café Berlin hoffen sie von den jungen und alten Besuchern, dass sie offen sind für das Neue, das da kommt.

Die Veränderungen kommen aber „ganz allmählich“, sagen sie. Da darf man gespannt sein.

(Bild oben: Augustin Amor und Peter Kappel vor ihrer neuen Wirkungsstätte)

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