Der Westen wählt anders

Der Westen wählt anders

Dass die Menschen im Westen andere Meinungen und Präferenzen beim Wählen haben, ist nicht neu. Auch die Bundestagswahl 2017 wäre anders ausgegangen, hätten sie für die gesamte Republik gestimmt.

Im Wahlbezirk 8 „Siegfriedplatz“ mussten die Wählerinnen und Wähler für fünf Stimmbezirke in drei verschiedene Wahllokale gehen (Zuständigkeitsbereiche siehe hier: 8.1, 8.2, 8.3, 8.4, 8.5): In die Gertrud-Bäumer-, die Stapenhorstschule und das Abendgymnasium in der ehemaligen Gutenbergschule.

Und es zeigte sich: In fast allen fünf Bezirken liegen Bündnis 90/Die Grünen ganz weit vorne bei den wichtigen Zweitstimmen. Über 20 Prozent erlangten sie überall, nur im Bezirk 8.5 von den Linken deutlich mit 26 Prozent überholt und im Bereich 8.4 leicht von der SPD. Kumuliert wären die Grünen im Westen stärkste Kraft geworden, die Rechtspopulisten von der AfD hätten die 5 Prozent-Hürde hier im Viertel nicht erreicht.

Die Ergebnisse im Diagramm:

Stimmbezirk 008.1 (1)

Stimmbezirk 008.2 (1)

Stimmbezirk 008.3 (1)

Stimmbezirk 008.4 (1)

Stimmbezirk 008.5 (1)

 

Die wählenden Bürgerinnen und Bürger wussten im Stadtteil aber zur Bedeutung der Erststimme, mit der die/der Direktkandidat gewählt wird, deutlich zu unterscheiden.In allen Bezirken erlangte die SPD-Kandidatin Wiebke Esdar fast überall über 30 bis Mitte 30 Prozent und hängte hier ihre MitbewerberInnen ab. Das spiegelt das Bielefelder Gesamtergebnis für Esdar wieder und sie zieht direkt in den Bundestag ein. Über die Listen gelangen aus Bielefeld ebenfalls Britta Haßelmann (Grüne) und Friedrich Straetmanns (Linke) in das Parlament.

Die Erststimmen-Ergebnisse für den Westen:

Stimmbezirk 008.1

Stimmbezirk 008.2

Stimmbezirk 008.3

Stimmbezirk 008.4

Stimmbezirk 008.5

Bilder von der Wahlparty im Rathaus:

Alle Wahlergebnisse aus Bielefeld

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