
Der Fall der Kirchturmkugel
Die goldverzierten Kugel, die oben am Dach des Johanniskirchturms angebracht sind, wirken von unten recht klein. Doch aus der Nähe betrachtet, handelt es sich dabei um ziemliche Brocken. In der Nacht von Donnerstag, 23. Juni, auf Freitag, 24. Juni, hatte offenbar ein Blitz den Turm getroffen und eine der Kugeln von ihrem Sockel gelöst. Und die landete dann mit einem lauten „Pock“ auf dem Rasen.
Am Morgen danach entdeckte Nachbar „Charles Hacker“ Schwede die leuchtende Kugel, fotografierte sie und eh er sich’s versah, hatte sie jemand bereits vor die benachbarte Tür des Pfarrers Christoph Steffen gelegt. Erst dort – in dem Verhältnis zum Hauseingang – wurde überhaupt ersichtlich, wie groß diese Zierkugel ist (siehe Bild), und man kann froh sein, dass niemand zu Schaden kam.
Christoph Steffen teilt auf Anfrage von Bielefelds Westliche mit, dass die Kugel im Durchmesser zirka 70 Zentimeter misst und sie bei dem Fall leicht beschädigt wurde. Natürlich soll sie wieder am Kirchturm befestigt werden. „Allerdings wird das noch dauern, weil dafür eine Spezialfirma kontaktiert wird.“
Und gerne würde man sich bei der oder dem FinderIn bedanken. Die- oder derjenige darf sich also bei der Lydia-Gemeinde melden.
ich wusste gar nicht, das es mehrere kugeln auf diesem kirchturm gibt. aber ich schwöre – hoch und heilig – die kugel auf der kirchturmspitze wurde mit einem hubschrauber aufgesetzt. fragt mich nicht wie lange das her ist- so ca. 10 jahre würde ich schätzen. ihr müsst mir auch nicht glauben – aber erklärbar ist dann natürlich, das es eine spezialfirma braucht, die die goldfarbene betonkugel wieder da hin setzt, wo sie hin soll. na mal sehen, ob ein hohes gerüst gebaut wird oder nochmal per hubschrauber das selbe experiment gemacht wird. gut dass die kugel diesesmal niemandem auf den kopf gefallen ist.