Campusfestival mit einem glücklichen Casper

Campusfestival mit einem glücklichen Casper

Casper kam als Hauptact auf das Campusfestival und freute sich: „Schön, wieder zuhause zu sein,“ rief er einer jubelnden Menge zu – und

Glücklich: Casper.

Glücklich: Casper.

zeigte seine Verbundenheit mit Bielefeld in einem 12. Mann-Arminia-T-Shirt.

Das Publikum dankte sein Erscheinen und skandierte jeden Refrain frenetisch mit.  Der Ex-Bielefelder Rapper war über ein laut über Bielefeld hörbares „Die Stadt muss brennen, brennen, brennen“ hocherfreut. Angesichts der Hitze die tagsüber herrschte, war das durchaus denkbar. Zum Glück gab es zwischendurch Abkühlung von Oben. Offenbar scheint das Campus-Festival an der Bielefelder Uni oft von Glück mit dem Wetter gesegnet zu sein.

Aber es gab noch viele andere Höhepunkte bei der Veranstaltung.

Der Senkrechtstarter und das Multiitalent Joris – ebenfalls ein ursprünglicher OWLer aus Vlotho – begeisterte die Massen mit seinen eigenen, deutschsprachigen Kompositionen und auf der Bühne des Radio Hertz 87,9 kamen

Joris.

Joris.

viele regionale Musikgewächse zum Zuge, sei es wie HipHop von Dick & Dope, progressiver Poprock der Bielefelder Grand Mercury oder melancholischem Punk und Indie von Krawehl.

Überhaupt lag bei der dritten Auflage des Festivals ein Gewicht auf der deutschen Sprache: Ob Lotte auf der Stereobühne melancholisch-melodisch ihr Herz sprechen ließ oder die Band Adam Angst später am selben Ort rotzig rockte. Ob die Antilopen Gang im Hiphop neue, freche Akzente setzte oder Audio88 & Yassin in Priesterkutten rappten: Deutsche Muttersprachler hatten kein Problem zu verstehen.

Das machte sich auch auf der neu eingerichteten Slam-Bühne im Chillout-Bereich bemerkbar. Beim Singer-/Songwriter-Slam wurde musikalisch mit Worten jongliert, bevor der Bethel-Band „Oder so!“ ein frenetisch bejubelter Auftritt beschert wurde.

Feiern bei 35 Grad Celsius – das sollte Probleme erahnen lassen. Doch knapp bekleidet ließ es sich aushalten und so auch vor dem

Lotte.

Lotte.

Elektro-Floor tanzen, zu den Klängen der DJs Viktor Worms, Dirk Siedhoff, Ninetoes und Tube & Berger. Eine erleichternde Abkühlung gab es zum Glück später: Während Joris‘ Konzert kamen in zwei kurzen Schüben dicke Tropfen vom Himmel.

Die – laut Polizei – rund 15.000 Teilnehmer ließen sich dadurch aber das weitere Feiern nicht verbieten.

Und übrigens „Polizei“. Die war hochpräsent anwesend und ebenso zufrieden mit dem Verlauf der Veranstaltung. „Trotz der belastenden Temperaturen feierten die Gäste ohne nennenswerte Anlässe, bei denen Polizisten eingreifen mussten,“ schreibt sie. So hätte es zwar zahlreiche Verkehrsverstöße rund um den Ort gegeben. Und einmal hätten sich Beamte um einen Hund kümmern müssen, der in einem PKW eingeschlossen war. Aber das war alles.

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