
Tales and Tiles: Lissabon-Erfahrungen der FH
„Tales and Tiles“ – Geschichten und Kacheln, so lautet der Titel der am Dienstag eröffneten Ausstellung in der Fachhochschule für Gestaltung. 20 Studierende der Fotografie waren im Frühjahr mit ihrem Professor Roman Bezjak für 14 Tage in Lissabon unterwegs, um Eindrücke zu sammeln, Themen zu erarbeiten und natürlich zu fotografieren.
„Das ist mal ganz gut, aus dem üblichen Umfeld heraus zu kommen, um sich auf Motive konzentrieren zu können“, erzählt Theresa Bamberger, die ebenfalls mit dabei war und in der portugiesischen Hauptstadt mit der Kommilitonin Neele Schelder Porträts von Frauen gesammelt hat.
Und warum Kacheln? „Etwa 90 Prozent der Häuser in der Innenstadt sind mit Kacheln verziert,“ weiß Bamberger. Diese tauchen in unterschiedlichen Arbeiten auf. So hat Annie Sprengelmeyer sogar Lissabons einzige Kachel-Restaurateurin besucht und ihre Arbeit dokumentiert.
Von der Performance Art-Gruppe zum „Fake-Lissabon“
Doch es gibt noch ganz andere Heransgehensweisen an die Stadt zu besichtigen: Menschen bei der Arbeit, das Leben in den Vororten, eine Performance Art-Gruppe bei den Proben oder Kunststücke in einem dortigen Skaterpark. Und einen „Fake-Lissabon“ gibt es auch für neugierig gewordene zu entdecken: Etwas, das mit Portugal zu tun hat, aber hier in Westfalen zu verorten ist.
Zu sehen sind Arbeiten von Robin Balschun, Emilia Hesse, Theresa Bamberger, Carolin Lauer, Lukas van Bentum, Alina Medveda, Adrian Bernard, Lina Offergeld, Roman Bezjak, Olga Preiss, Katharina Böhler, Neele Schedler, Max Ellerbrake, Tina Schmidt, Andreas Jon Grote, Nicole Siegmund, Inna Grüner, Annie Sprengelmeyer, Axel Grünewald, Kerry Steen und Charlotte Helwig.
Die Ausstellung soll  etwa vier Wochen im Gebäude der FH an der Lampingstraße 3 während der dortigen Öffnungszeiten zu besichtigen sein.
Prädikat: Sehenswert.
Ein paar Eindrücke zum neugierig machen (für Details: Hingehen!):