
Elektro, Punk, Lateinamerika
Ein Rundgang durch’s Viertel am Samstagabend
An einem Wochenendabend kann die Entscheidung manchmal schwer fallen, wohin der Weg führen könnte. Allein im Westen ist die Auswahl an Möglichkeiten zum Ausgehen mitunter groß. Ein Rundgang am vergangenen Samstag zeigt aber: Es ist von Allem etwas da.
In der auto-kultur-werkstatt (akw) an der Teichstraße 32 empfehlen sich stets die Themenabende. Unter dem Titel „Zieh an Dein schönstes Kleid…“ wurde den Gästen am Samstag ein Programm rund und bunt für die Sinne angeboten. Eine Ruenda-Tanzgruppe eröffnete mit lateinamerikanischen Rhythmen den Abend, Performances unterbrachen den Lauf der Dinge rund ums Thema Kleid, „Die vier Unerbittlichen“ gaben ein Ständchen und zwischendurch gab es einen kleinen „Brüstchen“-Imbiss, der zu Zweit vom Teller genossen werden konnte/sollte.
Der Spaß war hörbar:
Musikvideo: Adobe Flash Player (Version 9 oder höher) wird benötigt um dieses Musikvideo abzuspielen. Die aktuellste Version steht hier zum herunterladen bereit. Außerdem muss JavaScript in Ihrem Browser aktiviert sein.
Währenddessen hatte das Desperado-Team zum Live-Konzert von „Attila & The Stockbroker’s Barnstorm“ eingeladen. Punkpoet Attila brachte jede Menge Instrumente mit in die Eckkneipe an der Arndtstraße 20, um zum Beispiel Altflöte, Geige, aber auch klassisch die Gitarre zum Klingen zu bringen. Die Band aus Brighton, UK, hatte einerseits Songs mit einer Mischung aus mitelalterlichen Klängen und Punkrock im Gepäck, wusste aber auch die Punk-Attitüde mit gegen Nazis gerichteten Zeilen wie „Hoyerswerda – never again“ über die Kneipenkreuzung schallen zu lassen:
Musikvideo: Adobe Flash Player (Version 9 oder höher) wird benötigt um dieses Musikvideo abzuspielen. Die aktuellste Version steht hier zum herunterladen bereit. Außerdem muss JavaScript in Ihrem Browser aktiviert sein.
Im Heimat+Hafen an der Stapenhorststraße 78 hieß es wenig später „Let’s dance to…“. Der im Viertel vielauflegende DJ Guigsy (u.a. „Teenage Riots“) traf auf DJ Glasbaustein. Die beiden Vinylvirtuosen hatten jede Menge Indiepop, Ska- und Soulmusik dabei, um die Besucher der „Hafenkneipe“ bei Laune zu halten. Der Lautstärkepegel war hier so gewählt, dass angenehme Gespräche über dem Getränk weiter geführt werden konnten und im besten Fall sogar im Fluss unterstützt wurden:
Musikvideo: Adobe Flash Player (Version 9 oder höher) wird benötigt um dieses Musikvideo abzuspielen. Die aktuellste Version steht hier zum herunterladen bereit. Außerdem muss JavaScript in Ihrem Browser aktiviert sein.
Zeitgleich startete die „R!-Party“ im Forum. Freunde von Musik der etwas rauheren Gangart wurden hier vorzüglich bedient. An den Plattentellern und Reglern gaben am Samstagabend die DJs Tysk McCoy, Socke und Basti Balboa Alternative-, Indie-, Punk- und Pop-Preziosen aus ihrer Musik-Schatztruhe zum Besten, um den Saal zum Tanzen zu bringen:
Musikvideo: Adobe Flash Player (Version 9 oder höher) wird benötigt um dieses Musikvideo abzuspielen. Die aktuellste Version steht hier zum herunterladen bereit. Außerdem muss JavaScript in Ihrem Browser aktiviert sein.
Im „Nummer zu Platz“ wärmte sich unterdessen Cone am DJ-Set auf, bevor „Ruffhouse“ aus Bristol, UK, übernehmen sollte. Das Kollektiv „Acromatic Audio“ hatte zu seiner Drum’n’Bass-Party eingeladen und wummerte schon einmal die Parkhaus-Wände leicht an. Die Erfahrung zeigt: Es kann eine lange Nacht werden.
Musikvideo: Adobe Flash Player (Version 9 oder höher) wird benötigt um dieses Musikvideo abzuspielen. Die aktuellste Version steht hier zum herunterladen bereit. Außerdem muss JavaScript in Ihrem Browser aktiviert sein.