
Diebstahl auf dem Wochenmarkt
So schön es auch immer auf unserem Siggi-Wochenmarkt ist, offenbar geschehen dort auch unbequeme Dinge. So ist am Freitag der Mitleserin Fenja dort ihre Geldbörse gestohlen worden.
Sie habe ihr Portemonnaie nur kurz vor sich abgelegt, um einen Beutel hervor zu holen, und schon war es verschwunden. „Das Schlimme ist, dass um mich herum nur die üblichen „netten“ Menschen waren, die man auch sonst jeden Mittwoch oder Freitag trifft. Ich bin wirklich zu gutgläubig gewesen und habe angenommen, dass sowas gerade am Siggi nicht passiert,“ schreibt sie. Ihre Karten habe sie daraufhin gesperrt.
Anzeige habe sie erstattet, ein paar Stunden später habe die Sparkasse sie angerufen, dass ihre Geldbörse dort im Briefkasten gefunden wurde. Natürlich ohne Bargeld.
Falls jemand am Freitag etwas davon mitbekommen hat, sind Tipps bei der Polizei unter der Rufnummer (05 21) 54 50 gerne gehört. Ansonsten gilt es wohl, auch auf dem Wochenmarkt künftig gegenseitig besser aufeinander aufzupassen.
Ja, es ist schlimm. Ja, es ist traurig. Und ärgerlich ist es, und wütend macht es.
Es ist naiv! Die Zeiten, dass jemand so gutmütig, optimistisch, vertrauensselig durch diese Stadt gehen kann, sind schon Jahrzehnte vorbei.
Schrecklich! Und das im Westen. Die dämonischen Horden Satans sind nun also auch auf dem Siggi angekommen. Ich bin einfach nur noch unendlich traurig und ja, ich bin zur unerschütterlichen Überzeugung gelangt,dass ich ab jetzt nur noch mit meiner an einer Halskette (aus 15 mm Edelstahl)befestigten Metallkassettengeldbörse (130x110x20) auf die Straße gehe. Es müssen Zeichen gesetzt werden!