Die Modenschau - zurück in der FH

Die Modenschau – zurück in der FH

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Gewinner des Modepreises: Andreas Stang, Maike Baier und Katharina Münch.

„Reset“ war das Motto der diesjährigen Modenschau – alles auf Anfang. Zurück zum Ursprung, dorthin, wo die Mode entsteht, wurden die Kollektionen der FH-AbsolventInnen dieses Mal direkt im Gebäude an der Lampingstraße gezeigt, während der Semester-Werkschau.

Was in früheren Jahren an Orten wie dem Ringlokschuppen, der Stadthalle oder dem KuKs stattfand, sollte aktuell zurück in der Fachhochschule präsentiert werden. Bei insgesamt sechs Shows vor rund 900 Zuschauern präsentierten die in mehreren Wochen zuvor gecasteten Models die bis zuletzt geschneiderten Kleider.

Auch am passenden Ambiente für die Modenschau hatten die Studierenden monatelang gefeilt. Technik, Licht – die Musik wurde erstmals live eingespielt. Das Hamburger TripHop-Duo „Me Succeeds“ hatte für jede einzelne, laufende Kollektion einen eigenen Soundtrack komponiert und spielte ihn während des „Walks“ ein.

Puristisch – wie der Titel der Schau erahnen lässt – war aber so manche gezeigte Kollektion nicht unbedingt. Einer bunten, futuristischen Studie gleich glich zum Beispiel das „Wechselspiel“ der Bachelor-Absolventin Romana Haake. „Faltenspiele und optische Anmaßungen“, so hieß es in der Projektbeschrebiung, zeigten ihre Models in orange-blau auf dem Laufsteg.

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Atmosphärische Musik: Mona Steinwidder und Lorin Strohm von „Me Succeeds“.

Demgegenüber standen Kreationen wie die von Liliana Mendes Schneebeli und Kristina Koslow (beide Bachelor). Ihre weißen, mit blau-roten Batiken ausgestatteten Kimonos scheinen direkt denkbar im eleganten Haushalt von Morgen.

Viele der gezeigten, neuen Ideen sind durchaus vorstellbar für Akzente in der baldigen Öffentlichkeit. Klassische Töne von Schwarz, Grau und Weiß herrschten vor und viele Stücke wiesen Schnitte auf, die sowohl von Frauen als auch Männern getragen werden können – „Unisex“ schien das Vorhaben vieler Kollektionen zu sein.

Die Designer großer Modehäuser wissen die Innovationen aus der Fachhochschul-„Küche“ traditionell zu schätzen und vergaben auch am Samstag inzwischen zum achten Mal mit einer internationalen Jury den Bielefelder Modepreis.

Drei Gewinner teilen sich den Preis von insgesamt 1.500 Euro. Katharina Münch durfte sich mit dem Preis für die beste Abschlussarbeit freuen. Den Preis für die besten Semesterarbeiten erhielten Maike Baier und Andreas Stang. Derart hoch prämiert ließ es sich im Anschluss an die langen FH-Abende bestens feiern, auf den Werkschau-Partys im Cutie.

Mehr Bilder von der Modenschau:

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