Die Feuerwehr muss durch

Die Feuerwehr muss durch

Wer mit seinem Auto schon mal durch die Rolandstraße gefahren ist weiß, dass dieses Vorhaben mit Vorsicht zu machen ist. Die Fahrradstraße wird eng mit Autos beparkt. Ist halt so, bei der Viertelplanung am Reißbrett hat gegen Ende des 19. Jahrhunderts niemand ahnen können, dass einmal so viele Autos unterwegs sein werden.

Es ist nur äußerst tragisch, wenn die Feuerwehr im Notfall mit ihren Fahrzeugen dort durch muss und nicht fortkommt. Dass es ihnen wie im Brandfall im letzten Oktober in der Siegfriedstraße gelang (siehe Artikel hier, das obige Bild entstand dort), grenzt manchmal an ein Wunder. Bielefelds Westliche hat auch mehrere Male beobachtet, dass der Bus der Linie 27 am Siggi wenden musste, da er wegen der parkenden Autos nicht hindurch kam.

Da ist Rücksicht beim Parken gefragt – übrigens auch beim Platz lassen auf dem Bürgersteig für ältere Menschen mit Rollatoren und Familien mit Kinderwagen.

Die Bielefelder Feuerwehr will am Freitag, 14.8., an vielen Stellen prüfen, ob sie mit ihren Wagen auf den Straßen fahren kann. Nicht nur im Westen, das wurde heute von der NW etwas falsch suggeriert. Aber es soll auch hier Änderungen geben, wenn es nicht passt. Für sechs Straßen – darunter die Rolandstraße – soll es bereits Vorschläge geben: Zum Beispiel nur noch auf einer Seite statt wie bisher an allen beiden parken zu dürfen.

Es scheint also so, als würde im Westen ein noch höherer „Parkdruck“ (so der Jargon des Amts für Verkehr) entstehen könnte, als er bisher schon vorhanden ist. Neue Parkregelungen könnten ab Freitag die Folge werden.

Auf der Liste der „problematischen Strecken“ des Amts für Verkehr stehen übrigens noch andere im Westen (PLZ 33615), nämlich: Arndtstraße, Bossestraße, Ellerstraße, Gustav-Adolf-Straße, Humboldtstraße, Jöllenbecker Straße, Kriemhildstraße, Lina-Oetker-Straße, Meindersstraße, Pestalozzistraße, Rolandstraße, Siegfriedstraße, Turmstraße, Weststraße, Wittekindstraße, Schloßhofstraße.

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