Der Aufstieg der 'Front National' im ländlichen Raum

Der Aufstieg der ‚Front National‘ im ländlichen Raum

Im ländlichen Frankreich, in den Dörfern und kleinen Städten ist die Zahl derjenigen die den ‚Front National‘ wählen oder seine Politik unterstützen in den vergangenen Jahren stark gestiegen. In einigen Gemeinden ist der ‚Front National‘ (FN) bei Wahlen inzwischen die stärkste Partei.

Wie erklärt sich die große Anziehungskraft der rechtspopulistischen Partei? Welche Politik macht der FN in den Regionen? Wie verhalten sich gerade auch jetzt im Jahr der Präsidentschaftswahl die anderen Parteien? Und: Wie reagieren die Menschen in kleinen überschaubaren Kommunen darauf, wenn Nachbarn, Freunde, Kollegen am Arbeitsplatz oder im Sportverein fremdenfeindliche und nationalistische Positionen vertreten? Gibt es lokalen Widerstand und Protest- und wie sieht der aus?

Aus der südostfranzösischen Region Drome wird Alain Corre am Mittwoch, 8. Februar, ab 19.30 Uhr in der Bürgerwache am Siegfriedplatz über diese Fragen sprechen. Er war viele Jahre pädagogischer Leiter der deutsch-französischen Begegnungsstätte F.I.E.F., der Soziologe lebt in einem kleinen Dorf in der Nähe von Montelimar. Er ist ein scharfer politischer Beobachter der Entwicklungen in Frankreich und kann die Entwicklung und Wirkung des Front National aus erster Hand beschreiben und einordnen. Der Eintritt ist frei.

Veranstalter ist der Verein „Arbeit und Leben Herford“.

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