
Das Greenwich huldigt schon länger Bob Dylan
Zwar gab es einige Verwunderung an allen Orten, warum der diesjährige Literaturnobelpreis an den Musiker Bob Dylan ging (stattdessen ging der Deutsche Buchpreis jüngst – oh, Wunder – nicht an Herbert Grönemeyer). Aber im „Greenwich„, dem Ex-Kochsiek an der Arndtstraße 45 war man sich bereits seit der Gründung des Lokals vor zwei Jahren über die Genialität des Künstlers sicher.
Seit Anbeginn des Greenwich hängt dort ein großflächiges Standbild aus dem 1965er Musikvideo „Subterranean Homesick Blues“ an der Wand, passenderweise gleich mit einer Hommage an einen weiteren Dylan-Song: Die von ihm gezeigte Tafel „Wind Blows“ deutet auf was hin? Natürlich auf „Blowin‘ in the wind“.
Über die späte Entscheidung der Schwedischen Akademie meint Greenwich-Mitinhaber Augustin Amor (siehe Bild oben) einfach nur: „Wir sind halt der Zeit voraus“. Ab und zu ist dann mal auch ein Dylan-Song dort zu hören.
Darauf wird gerne ein Gin aus Augustins kunstfertigen Händen bestellt. Und auf den gibt es ja neuerdings an jedem Donnerstag 30 Prozent Rabatt.