
Da kann ja jeder kommen
„Da kann ja jeder kommen“ – die neue Produktion des AlarmTheaters feierte am Donnerstagabend vor ausverkauftem Haus Premiere. Zusammen mit unbegleiteten jugendlichen Flüchtlingen, KollegiatInnen und der eigenen Jungen Bühne unternahm das AlarmTheater eine Reise durch die Themen Flucht, Begegnung und Angenommen werden.
Sie konfrontierten sich mit Fragen wie: Warum habe ich keine Angst vor dem Tod? Warum habe ich Angst vor dem Sprechen? Wie willst Du das bewältigen?
…und Aussagen: Ich habe keinen Platz in meinem Kopf. Ich habe selbst jede Menge Probleme.
Trotzdem wagten 18 junge Menschen ein Experiment und folgen Lebensgeschichten vom Weggehen und Ankommen.
Was verbindet eigentlich diese jungen Menschen? Das Prinzip Hoffnung? Visionen einer besseren Zukunft?
Aus Ankommen wird Zusammenkommen
Unter der künstlerischen Leitung des AlarmTheaters entwickelten die Jugendlichen eine Tanztheaterproduktion und folgten ihrer eigenen Haltung: Wie schaffen wir es, dass aus dem Ankommen ein Zusammenkommen wird?
Die persönliche und ungewisse Situation der Jugendlichen machte das Zustandekommen des Projekts stets zu einer wackeligen Angelegenheit. „Alle waren hochdiszipliniert dabei“, wusste Dietlind Budde zu betonen. Trotz der Ferien waren die Schüler Feuer und Flamme für die Performance. Und doch mussten in der Probezeit von den 18 Flüchtlingen vier wieder gehen – aus unterschiedlichen Gründen.
Das spürbare Engagement der übrigen Beteiligten macht einen Besuch von „Da kann ja jeder kommen“ aber auf jeden Fall sehenswert.
Weitere Vorstellungen: 25., 26., 27., 30. April, 2., 3. und 4. Mai, jeweils um 20.00 Uhr
Karten können vorbestellt werden unter (Tel.) (05 21) 13 78 09, per Email an info@alarmtheater.de oder über die Website www.alarmtheater.de
Foto: Rebecca Budde de Cancino