
An die Küsten und in das Innere Absurdistans
Der Autor Aaron Ravensberg gibt am Mittwoch, 1. März, eine Lesung unter dem Titel „Kurze Reise an die Küsten und in das Innere Absurdistans“ in der Bürgerwache. Beginn ist um 19.30 Uhr.
„Eine Welt, in der sich niemand zu Hause fühlt, aber in der jeder ein Schicksal hat.“ Aaron Ravensberg variiert diese Aussage, indem er Gewalt und Unterdrückung als eine Seite afrikanischer Realität thematisiert. Zugleich porträtiert er Menschen, die trotz dieser harschen Realität sich irgendwie arrangieren, die mit erhobenem Kopf durchs Leben gehen, die auf ihre Art und Weise Widerstand leisten.
In fünf Kurzgeschichten zeichnet der Autor auf subtile, bisweilen auch frontale Weise, die Gegensätze des heutigen Afrika, Gegensätze die manchmal bis weit in die Geschichte zurückreichen. Deutlich wird die oft unheilvolle Rolle von Regierungen und Geheimdiensten, Konzernen, Verbrechersyndikaten und Entwicklungsorganisationen. Dabei nimmt Ravensberg zumeist die Perspektive der „kleinen Frau“ und des „kleinen Mannes“ ein. Ihr Schicksal ist bisweilen dramatisch.
Der Eintritt ist frei, eine Austrittspende ist erwünscht.